Im Mittelpunkt der fünfundvierzigminütigen Dokumentation begleiten wir zwischen September 2004 und März 2005 fünf Ortsdiener in Frankfurt.
Unsere Alltags-Helden : mit festem Revier, klarem Ordnungssinn und Hang zur Arbeit sind als „Stadtteil-Hausmeister“ Ansprechpartner für die Bürger und Geschäftsleute ihres Viertels.
Angeführt von der Stabsstelle „Sauberes Frankfurt“.
Noch gelingt es der Stadt Langzeitarbeitslose und Sozialhilfeempfänger als Ortsdiener zu beschäftigen und auf eine Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt vorzubereiten.
Sie alle sehen sich jedoch der zentralen Frage gegenüber, wie es für Sie nach 2004 weiter gehen soll.
HARTZ IV kommt „ungelegen“.
Und das gut vorbereitete Ortsdiener-Projekt – das Bemühen der Stadt, nicht zu verkommen zwischen wilden Sperrmüllbergen, Hundehaufen und aufgeweichten Pizzaschachteln – droht nun mit den neuen Billigjobs zu versanden.
Mit den Ortsdienern verfolgen wir den Lauf persönlicher, urbaner und politischer Entwicklungen in das nächste, bereits jetzt von Ängsten und Hoffnungen über HARTZ IV gezeichnete Jahr 2005.
Konzeption zu einer fünfundvierzigminütigen Dokumentation von Bahman Kormi und Britta Kastern